© Leonel da Cruz Santos, Immobilien Projektmanagement
Nebenkosten! Was Immobilien unterm Strich wirklich kosten.
Wer ein Grundstück oder ein Haus kaufen will, zahlt nicht nur den nackten
Kaufpreis. Auch Staat, Fiskus und Notar fordern ihren Anteil.
Maklerprovision:
Vergütet wird pauschal die Vermittlung einer Immobilie inklusive
Organisationsaufwand rund um Besichtigungen, Exposé, Korrespondenz und
Nachfragen. Zwischen 3,57 und 7,14 Prozent sind üblich.
Grunderwerbsteuer:
Wechseln Grund und Boden den Eigentümer, kassiert der Staat mit - je nach
Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent der Kaufsumme. Fällig wird die
Grunderwerbsteuer wenige Wochen nach Vertragsschluss beim Notar.
Baden-Württemberg
5,0 Prozent
Bayern
3,5 Prozent
Berlin
6,0 Prozent
Bremen
5,0 Prozent
Brandenburg
5,0 Prozent
Hamburg
4,5 Prozent
Hessen
5,0 Prozent
Mecklenburg-Vorpommern
5,0 Prozent
Niedersachsen
5,0 Prozent
Nordrhein-Westfalen
6,5 Prozent
Rheinland-Pfalz
5,0 Prozent
Saarland
5,5 Prozent
Sachsen
3,5 Prozent
Sachsen-Anhalt
5,0 Prozent
Schleswig-Holstein
6,5 Prozent
Thüringen
5,0 Prozent
Notarkosten:
Käufer und Verkäufer müssen ihren Vertrag vom Notar beurkunden lassen. Die
Notarkosten betragen knapp ein Prozent der Kaufpreissumme (mit zusätzlicher
Grundschuld bis zu 1,2 %).
Grundbuchamt:
Die Umschreibung des Eigentums im Grundbuch kostet etwa 0,3 bis 0,5 Prozent des
Kaufpreises.
Wer also Grund und Boden kaufen will,
muss in sein Budget die Nebenkosten
einrechnen.
Dazu gehören:
- Maklerkosten
- Grunderwerbsteuer
- Notarkosten
- Gebühren des Grundbuchamts